Das Rezept
Schwarzmundgrundel: Mehliert, frittiert, serviert!
„Hamsi“ ist der türkische Begriff für frittierte Sardellen, die in Spanien „Boquerones fritos“ heißen. Und genauso einfach können wir Schwarzmundgrundeln zubereiten. Ummantelt werden sie in einer Mischung aus Weizen- und Maismehl kross und knackig. Lecker!

Grundeln sind schnell geputzt. Mit einem möglichst spitzen (Filetier-)Messer zunächst den Bauch öffnen und erst dann den Kopf abtrennen. Danach lassen sich die Innereien schnell mit einem kleinen Löffel aus der offenen Bauchhöhle entfernen. Gräten haben die Grundeln so gut wie keine. Die Wirbelsäule ist winzig und wird wie bei den Sardellen mitgegessen. Geduldige Angler sammeln ihren in Tiefkühltruhe. Folgendes Rezept ist für 500 g Grundeln gedacht.
Es braucht nicht viel:
Etwa 500 gr Schwarzmundgrundeln, ausgenommen und ohne Kopf
100 g Weizenmehl Typ 405
100 g Maismehl
1 TL Backpulver
1½ TL Salz
Und so wird’s gemacht:
Einen großen Teller leicht einölen und darauf die beiden Mehle mit dem Backpulver und dem Salz vermischen. Die noch leicht feuchten Fische darin gut mit der Panade ummanteln.
Wer keine Fritteuse besitzt, kann die Fische auch in einem großen Topf mit Raps- oder Sonnenblumenöl bei 170°C ausbacken. Ein Thermometer ist nicht unbedingt nötig: Man hält nach althergebrachter Hausfrauenart den Holzstil eines Kochlöffels ins Öl und wenn dann daran Blasen aufsteigen, ist eine gute Temperatur erreicht. Alternativ können die Fische auch im Backofen bei 180 °C für ca. 20 Minuten (Sichtkontrolle) knusprig ausbraten.